Nie wieder Faschismus,
Nie wieder Krieg!
Komm mit uns in den antifaschistischen und antiimperialistischen FLINTA*Block am 8. März
Demostart: 17:00 Annasäule Innsbruck, Treffpunkt: gelbes Hochtransparent
Tausende Jahre lebten die Menschen in Stämmen gemeinschaftlich zusammen. Zu dieser Zeit gab es keine Abhängigkeiten zwischen den Geschlechtern oder unterschiedliche Rechte. Durch den Beginn der Arbeitsteilung in produktive Arbeit und Haushaltung sowie dem Übergang vom Gemein- zum Privateigentum wurde diese Lebensform beendet. Klassengesellschaft und Patriarchat ersetzten sie. Dieser Vorgang geschah allerdings nicht ohne Widerstand und musste deshalb mit Gewalt durchgesetzt werden.
Wir können patriarchale Herrschaft also nicht von der Entstehung des kapitalistischen Systems trennen. Bis heute ist unsere Unterdrückung vom Patriarchat mit unserer Ausbeutung als Arbeiter*innenklasse verkettet, bis heute wird beides mit Gewalt von der herrschenden Klasse aufrechterhalten.
Die schrecklichsten Gesichter des Kapitalismus sind der Faschismus und der Imperialismus
Das Gedankengut des Faschismus ist die Zerteilung der Gesellschaft in Rassen. Damit gelingt es den aggressivsten Kapitalist*innen ihren Reichtum nicht nur über Ausbeutung sondern durch Genozid, Sklaverei und Vertreibung bestimmter Gruppen zu vermehren.
Imperialismus bedeutet, dass Grosskonzerne und Staatenbündnisse (z.B. die NATO), in denen sie verankert sind, ihre Kapitalinteressen global entweder diplomatisch oder durch Kriege durchsetzen. Die extreme Armut, Konflikthaftigkeit und Naturzerstörung einer Vielzahl an Gegenden dieser Welt ist dadurch zu erklären.
Wir rufen: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg! Für den Profit der Kapitalist*innen soll niemand mehr sterben, niemand mehr leiden, niemand mehr in Unfreiheit leben.
Der Kampf gegen die Klassengesellschaft und das Patriarchat hat vor langer Zeit begonnen, als wir gezwungen wurden unterdrückt zu leben. Wir führen ihn weiter.
Als Feminist*innen haben wir das Ziel, eine umfassende soziale Revolution herbeizuführen, die den Kapitalismus für immer beendet.
Unser Widerstand gegen jede Unterdrückung / Heraus zum 8. März
Der 8. März ist der internationale Frauen*Kampftag und erinnert an den Textilarbeiterinnenaufstand in New York 1857, bei dem 129 Arbeiter*innen ums Leben gekommen sind. Bis heute ist es das Datum an dem Frauen, Lesben, inter, nicht binäre, trans und agender Personen (FLINTA*) überall auf der Welt unerbittlich gegen Unterdrückung kämpfen.
Die Bestrebungen sind dabei immer über reine Forderungen wie gerechte Arbeitsbedingungen, Frauenwahlrecht und körperliche Selbstbestimmungsgesetze hinausgegangen. Unser Kampf richtet sich gegen das Patriarchat als Ganzes – und damit auch gegen Rassismus und kapitalistische Ausbeutung.
Es sind nur ganz wenige Menschen, die vom globalem System dieser Unterdrückungsformen profitieren. Die meisten müssen betroffen von Armut, Gewalt und Ausgrenzung in mitten der Krisen, Kriege und Naturzerstörung leben. Dies betrifft FLINTA*s ganz besonders.
Lasst uns deshalb im Kampf um eine neue, befreite Gesellschaft unseren Platz einnehmen und Schulter an Schulter mit unseren Freund*innen weltweit Widerstand leisten!
Am 8. März erklären wir: „Eine andere Welt, frei von jeder Unterdrückung, ist möglich. Kommt mit uns auf die Straße. Beginnen wir jetzt!“