Innsbruck gegen Rechts

Heraus zur 1. Mai Demo, Landhausplatz 11:30
Für alle die mit dem Bündnis gegen Rechts mit gehen wollen: Treffpunkt hinter dem Kaufhaus Okay beim Transparent: Innsbruck gegen Rechts

In Tirol sind die Mieten und die Kosten für Grundlegendes wie Nahrungsmittel, Strom und Gas enorm angestiegen. Viele von uns müssen sparen, haben Schulden und wissen nicht, ob das Geld bis Ende des Monats reicht.
Währenddessen haben die Superreichen, wie zum Beispiel die Familie Swarovski, seit dem Beginn der Krise ihre Vermögen vervielfacht – auf dem Rücken von Arbeiter*innen.
Die Folge: Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander! Die zahlreichen, dadurch entstandenen Ungleichheiten zwischen Arm und Reich bieten zugleich den Nährboden des Faschismus. Gerade jetzt, wo alles teurer wird, das Geld auf unseren Konten jedoch an Wert verliert, gewinnen rechte und rechtsextreme politische Parteien, indem sie verschiedene Gruppen gegeneinander aufwiegeln und vor allem migrantisierte Menschen und andere benachteiligte Gruppen für Probleme verantwortlich machen, die sie selbst durch neoliberale Politiken verschärfen. Rassismus, Antisemitismus und andere rechte Ideologien verwischen, wer wirklich von der Krise profitiert, und spielen uns gegeneinander aus. Die Geschichte zeigt, wie gefährlich das ist! Dieser Zerteilung der Gesellschaft in Rassen halten wir unsere Solidarität und unser Klassenbewusstsein entgegen.
Wir wollen uns gegen die Polarisierung und Instrumentalisierung durch rechte und rechtsextreme Parteien zur Wehr setzen und gemeinsam für ein gleichberechtigtes, demokratisches Miteinander, faire Löhne und soziale Sicherheit und Gerechtigkeit, sowie Sicherheit vor verschiedenen Formen der Diskriminierung und Rassismus auf die Straße gehen.
Rechtsextremistinnen und Rechtspopulistinnen versprechen stets das Blaue vom Himmel, aber wenn wir eines erkennen konnten, dann das ÖVP und FPÖ nicht an sozialer Gerechtigkeit interessiert sind. Eines der großen Ziele rechter Parteien ist es seit jeher die Arbeinehmerinnenvertretungen zu schwächen. So wurden unter der türkis-blauen Regierung beispielsweise die maximalen Arbeitszeiten auf 12 Stunden pro Tag und die 60 Stunden Woche ausgedehnt!
Wir Arbeiter*innen können nicht noch mehr arbeiten, während sich die Vermögen der Superreichen vervielfachen und es für uns kaum zum Leben reicht!
Dem Rechtsruck halten wir unsere Solidarität entgegen! Schließt euch dem Bündnis „Innsbruck gegen Rechts“ an und kommt mit uns auf die Straße! Der beste Zeitpunkt ist jetzt! Lasst uns eine offensive antifaschistische Bewegung aufbauen, die nicht nur aktuelle faschistische Tendenzen vereinzelt abwehrt, sondern eine tiefgreifende Veränderung der Gesellschaft herbeiführen möchte. Für eine Welt in der Gleichheit und Freiheit aller Menschen nicht Ziele in weiter Ferne, sondern Ausgangspunkte unseres täglichen Lebens sind!

Wir wollen keine Rechtsextremen in der Innsbrucker Regierung!!

Die FPÖ wurde in den 50gern von ehemaligen NSDAP Mitgliedern gegründet und hat ihre braune Ideologie bis heute nicht verändert. Sie macht Politik für reiche Bonzen wie die Familie Swarovski, Glock oder Porsche und das auf dem Rücken von Arbeiter*innen, Arbeitslosen, Migrant*innen, Geflüchteten, Frauen, Queers und anderen sozialen Gruppen.
Einen Wahlsieg einer solchen Partei dürfen wir nicht stillschweigend hinnehmen. Wir rufen alle auf, sich für eine Spontandemo in den Tagen nach der Wahl bereitzuhalten!
Antifaschismus ist unsere Pflicht!

Schulter an Schulter gegen Faschismus

Liebe Innsbrucker Antifaschist*innen,

Auch hier waren in den letzten Wochen tausende Menschen gegen Rechts auf der Straße. Dabei ist es großartig zu sehen, was unterschiedliche Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen bereits auf die Beine gestellt haben. 

Wir sind der Meinung, die Proteste müssen weiter und tiefer gehen. Hier in Innsbruck braucht es (wieder) ein breites Bündnis all jener Kräfte, die dem aufkommenden Faschismus wirklich etwas entgegensetzen wollen. Um eine offensive antifaschistische Bewegung aufzubauen, müssen wir uns alle gemeinsam an den Tisch setzen und konkrete Pläne zu schmieden. Wir müssen unsere Ressourcen bündeln und in Solidarität füreinander und ein gutes Leben für alle einstehen. 

Wir haben eine FPÖ-Regierung zu verhindern! Wir müssen den gesellschaftlichen Dialog, der auch hier immer mehr nach rechts abdriftet, wieder mehr mit linken Inhalten mitbestimmen. Wir dürfen die massiven Angriffe auf das Asylrecht und die Rechte von Migrant*innen nicht länger hinnehmen. Es gibt viel zu tun!

Wir laden alle Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die etwas gegen Faschismus unternehmen wollen ein, zum offenen Treffen zu kommen. 

Wichtig: Wir stellen uns im Bündnis klar gegen jede Form von Diskriminierung und kapitalistische Ausbeutung! 

Save the date: Wir treffen uns am 19.März um 18.00 in die Radetzkystr. 47 (Volkshaus/ Alevitische  Kulturverein)