Es ist Krise.

Was heißt das eigentlich?

Der Kapitalismus ist nicht nur ein ungerechtes, sondern auch ein krankes Wirtschaftssystem. Immer und überall muss Profit gemacht werden. Doch unser Planet und auch wir Menschen können nicht ständig mehr produzieren. Dadurch ist die Wirtschaft fortlaufend von Krisen bedroht, das heißt von Zeiten schlechter Wirtschaftsentwicklung.

Auch wenn die Politik teilweise versucht die Auswirkungen abzufedern (zum Beispiel durch das Retten einer Bank), treffen Krisen immer arbeitende und arme Menschen am härtesten.

Eine Krise kann als Konflikt in einem sozialen System verstanden werden, in welchem sich verschiedene Akteure gegenüberstehen.

Auch jetzt befinden wir uns in einer dramatischen Krise, die vermutlich das Ausmaß jener in den 20gern annehmen könnte. Die Corona Pandemie brachte neben der gesundheitlichen Bedrohung auch eine finanzielle Verschlechterung für viele Menschen in Österreich und weltweit mit sich. Gleichzeitig haben Konzerne und Großunternehmen enorme Gewinne eingefahren. 

Die Schere geht weiter auseinander – Reiche werden reicher, Arme werden ärmer: Der Klassenkonflikt nimmt zu.