Aufruftext

Alles wird teurer.

Die Mieten und die Kosten für Grundlegendes, wie Nahrungsmittel, Strom, Gas und Benzin steigen seit Monaten enorm. Viele von uns haben Sorgen, ob sie sich das Leben noch leisten können.

Doch Dinge wie Heizen oder Duschen dürfen kein Luxus sein – eine warme Wohnung, ein voller Kühlschrank und ein sicheres Einkommen sind unser gutes Recht!

Wer profitiert?

Wir leben im Kapitalismus. In der aktuellen Krise heißt das: Einige Unternehmen machen hohe Gewinne, wir anderen müßen die Kosten zahlen. Die Superreichen haben in den letzten zwei Jahren ihre Vermögen vervielfacht, während fast die Hälfte der Weltbevölkerung weiterhin kaum etwas zu essen oder Zugang zu Trinkwasser hat.

9 Millionen Menschen leben in Österreich, 1,5 Millionen davon sind akut armutsgefährdet oder leben bereits in Armut. Das sind über 10 % der Bevölkerung. Nur 30 Österreicher zusammen besitzen gemeinsam gleichviel wie alle anderen in Österreich lebenden Menschen. 

Das ist ungerecht!

Wie weiter?

Es ist an der Zeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, denn wir können uns nicht auf die Politik verlassen: zu selten tritt sie für unsere Interessen ein. 

Schließen wir uns zusammen. Als organisierte Zivilgesellschaft können wir Druck auf die Regierung und die Krisenprofiteure aufbauen. Es liegt an uns, in jedem Betrieb und in jedem Viertel. Jedes Recht und jeden Anteil am Wohlstand den wir haben, mussten wir uns in der Vergangenheit selbst erkämpfen – uns wurde nie etwas geschenkt! 

Benützen wir unser Wissen über die Geschichte der verschiedenen sozialen Kämpfe, um uns zu überlegen, wie wir die bevorstehenden Angriffe des Kapitalismus auf unsere Leben gemeinsam abwehren können.

Komm ans Treffen!

Hast auch du Schwierigkeiten, über den Monat zu kommen oder machst dir jetzt schon Sorgen vor der nächsten Rechnung?
Du arbeitest immer mehr und am Ende reicht es trotzdem nicht?
Dir liegt etwas Gerechtigkeit und Solidarität?
Du hast eine Idee, wie wir diese Worte Praxis werden lassen können?
Möchtest du dich mit anderen zu sozialen Problemen austauschen?

Dann komm am 26. Oktober ab 19:00 in den Stadtteiltreff Reichenau. Nach einem kleinen thematischen Vortrag wollen wir uns gemeinsam die Frage stellen:

Warum wird alles teurer und was können wir dagegen tun?