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Bildbeschreibung:
Auf einem roten Hintergrund werden zwei Vögel gezeigt, die einen beschädigten Stacheldrahtzaun mit dem Schnabel auseinanderziehen. Dieses Motiv steht sinnbildlich für die Zerstörung der Grenzzeune. Der Schriftzug "Überregionale Bündnisdemonstration" befindet sich in der oberen Mitte des Bildes und ist in Orange ausgeführt. Darunter befindet sich der große und weiße Schriftzug "Grenzen Töten". Links davon ist in Orange eine Antifa-Flagge zu sehen mit dem Ort und der Uhrzeit "Landhausplatz, Innsbruck, 14:00". Unten rechts ist noch das Datum vermerkt: "Samstag, 1.2.25".

Komm zur Demonstration: Grenzen Töten! 

Die Demonstration ist am 1. Februar 2025 um 14 Uhr am Landhausplatz in Innsbruck.

Im Jahr 2024 sind viele Probleme auf der Welt schlimmer geworden.

Viele Menschen müssen ihre Heimat verlassen.

Weil bei ihnen Krieg ist.

Oder weil sie kein Land mehr haben.

Oder weil die Natur zerstört wird.

Oder weil sie unterdrückt werden.

Oder weil sie sehr arm sind.

Mehr als 122 Millionen Menschen sind auf der Flucht.

Manche Menschen, die fliehen, wollen nach Europa. 

Aber das ist sehr gefährlich.

Es gibt keine sicheren Wege für Menschen, die nach Europa fliehen wollen.

Viele Menschen Sterben.

Das Recht auf Schutz und Hilfe ist oft nur ein leeres Versprechen.

Seit vielen Jahren gibt es schmutzige Geschäfte mit faschistischen Staaten.

Faschistisch bedeutet, dass einige wenige Menschen sehr viel Macht haben. 

Und die anderen Menschen haben keine Macht. 

Sie müssen tun, was die mächtigen Menschen sagen. 

Diese Geschäfte sind schmutzig. 

Das bedeutet, sie sind nicht gut und nicht fair. 

Die Menschen leiden unter diesen Geschäften. 

Österreich und die EU sollten solche Geschäfte nicht machen. 

Sie sollten fair sein und sich um die Menschen kümmern.

Die EU schickt Menschen in Gebiete, wo Krieg ist.

Viele Menschen sterben deshalb.

Die Polizei behandelt Menschen sehr schlecht.

Viele Menschen sterben an den Grenzen von Europa.

Viele Menschen sterben auch im Meer und in der Wüste. 

Dies passiert immer und immer wieder.

Es ist wie ein großer Krieg gegen Menschen, die fliehen müssen.

In Europa werden wir oft falsch über Menschen, die fliehen oder einwandern, informiert.

Sie werden für alles Schlechte verantwortlich gemacht.

Das führt dazu, dass viele Menschen sehr schlecht über Geflüchtete denken.

Das führt auch zu Gewalt.

Und es führt dazu, dass Menschen, die fliehen, schlecht behandelt und ausgeschlossen werden.

Unsere Regierungen arbeiten mit der EU und der NATO zusammen.

Sie wollen die Macht des Westens und die Interessen von großen Firmen schützen.

Dafür tun sie alles.

Sie schaden vielen Menschen. 

Sie schaden verschiedenen Völkern, Geschlechtern und sozialen Gruppen.

Das ist sehr schlimm.

Wir wollen auf die Probleme in der Welt schauen!

Wir, die Menschen hier und überall auf der Welt, müssen etwas gegen schlimme Dinge tun.

Es gibt Menschen, die fliehen müssen von ihrem Zuhause.

Wir müssen verstehen, warum das passiert.

Und wir müssen den Menschen helfen, die für eine bessere Welt kämpfen.

Das nennt man „internationale Solidarität„.

Auch hier bei uns in Europa müssen wir etwas tun.

Wir müssen kämpfen gegen: 

Kapitalismus und Imperialismus: Das heißt, dass einige Leute sehr viel Geld und Macht haben. Und sie nutzen diese Macht aus.

Rassismus und Faschismus: Das heißt, dass einige Leute andere Leute wegen ihrer Hautfarbe oder Herkunft nicht mögen. Und sie tun ihnen weh oder sind gemein zu ihnen.

Patriarchat: Das heißt, dass Männer mehr zu sagen haben als Frauen und Männer gewalttätig gegenüber Frauen sind.

Naturzerstörung: Das heißt, dass wir die Natur kaputt machen.

Wir wollen uns bewegen und stark sein!

Am 1. Februar 2025 wollen wir laut sagen: 

„Wir sind gegen die Unterdrückung von so vielen Menschen, die zu uns kommen!“

Unser Protest ist bunt und es sind viele verschiedene Menschen dabei.

Wir sind auch traurig und wütend über das, was passiert.

Und das zeigen wir auch.

Wir laden alle ein!

Jedes Jahr machen wir eine Demonstration.

Das ist ein großer Protest-Marsch.

Danach feiern wir ein Fest.

Das Fest heißt „Musik kennt keine Grenzen„.

Alle sind dazu eingeladen.