
Leider müssen wir das Fest „Nachbarschaft-statt-Einsamkeit“ absagen, da uns die Innsbrucker Immobiliengesselschaft (IIG) untersagt hat es im Innenhof des Schlachthofblocks abzuhalten.
Als Grund hierfür wird die Baustelle inklusive Baugrube angeführt. In dem Wohnblock leben jedoch Menschen! Sie werden offenbar bewusst dieser „Gefahrensituation“ ausgesetzt.
Seit Jahren gibt es keine Infos der Stadt zu den geplanten Bauplänen des Schlachthofblocks und vor allem Bewohner*innen werden nicht transparent informiert. Das ist einer der Gründe weshalb wir es für wichtig erachten, diesen Block wiederzubeleben und hier einen Treffpunkt zu schaffen. Ein Treffpunkt der Menschen wieder zusammenführt anstatt sie alleine zu lassen.
Leerstand ist jedoch nicht nur im Schlachthofblock ein Problem. In Innsbruck steht jede 8-9 Wohnung leer, während Menschen wohnungslos, oder davon bedroht sind, weil sie die hohen Mieten in der Stadt nicht (mehr) bezahlen können. Sie haben die Wahl zwischen überfüllten Notunterkünften oder der Straße. Die Stadt Innsbruck erklärte schon 2022 einen „Wohnungsnotstand“ gemäß Bodenbeschaffungsgesetz, kommt ihrer Verantwortung dieses Problem zu lösen jedoch nicht nach! Am Schlachthofblock wird dieses Versagen besonders sichtbar. 2020 war die Fertigstellung für 2024/25 beanraumt. Also JETZT! Und das zeigt, dass auch die städtische Immobiliengesellschaft den „Wohnungsnotstand“ befördert.
Wir werden es uns nicht nehmen lassen diesen Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Anwohner*innen des Schlachthofblocks zu schaffen und deshalb wird es nun am 29.03.2025 ein Straßenfest in der Schlachthofgasse geben.