Im Schatten des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine eskaliert die Situation in Kurdistan. Das NATO-Mitglied Türkei und seine Verbündeten greifen unsere Freund*innen in Zap, Sengal und Rojava an.
Seit Mitte April versucht der Faschist Erdogan, die Guerilla-Kräfte in den Zap-Bergen zu schwächen und die Lage zu destabilisieren. Es werden zivile Dörfer und wichtige Infrastrukturpunkte wie Medienzentren oder Krankenhäuser bombardiert, illegal wird Chemiegas eingesetzt und mit Drohnen Anschläge auf Führungspersonen durchgeführt. Zeitgleicht greift die irakische Armee die Ezid*innen in Sengal an und möchte die basisdemokratische Selbstverwaltung zerstören.Seit dieser Woche wird nun auch Nord- und Ostsyrien (Rojava) von türkisch-dschihadistischen Besatzungsgruppen unter Beschuss gesetzt.
Wir wissen, warum der Westen zu diesem Krieg schweigt – die Türkei ist ein wichtiger Verbündeter und Waffenabnehmer.
In Österreich werden beispielsweise Waffen von Glock, Gläser für Sniper-Gewehre von Swarovski sowie Teile für Kriegsfahrzeuge von MAN hergestellt, welche vom türkischen Militär gegen den kurdischen Widerstand eingesetzt werden. Die Türkei wird von der NATO aufgerüstet und von der EU finanziert – auch um geflüchtete Menschen aus z.B. Syrien oder Afghanistan davon abzuhalten, nach Europa zu kommen.
Unsere Freund*innen in Kurdistan haben mitten im Nahen Osten die Glut der Freiheit zu einem Feuer entfacht!
Sie haben erfolgreich den IS bekämpft. Die Frauen*befreiung, der Frieden zwischen den verschiedenen Völkern und die basisdemokratische Selbstverwaltung geben Millionen Menschen eine Perspektive und zeigen uns, wie real die Revolution werden kann!
Gehen wir gemeinsam auf die Straße und verteidigen wir Kurdistan!
Vereinen wir uns im Kampf gegen den Faschismus, den Imperialismus und den Krieg!
Hoch die Internationale Solidarität!