Save the Date: 1.2.25 14:00 Landhausplatz Innsbruck
Heraus zur überregionalen Bündnis-Demonstration Grenzen Töten! Die globale Misere hat sich 2024 verstärkt!
Die Folgen von Imperialismus und (Neo-)kolonialismus treiben weltweit mittlerweile über 122 Millionen Menschen in die Flucht. Sie verlassen ihre Heimat aufgrund von Krieg und Völkermord, Landraub und Naturzerstörung, patriarchaler Unterdrückung und Gewalt sowie massiver Ausbeutung und Armut.
Sichere Fluchtrouten nach Europa gibt es nicht, das Menschenrecht auf Asyl ist ein leeres Versprechen. Seit Jahren sind schmutzige Deals mit faschistischen Staaten, Abschiebungen in Kriegsgebiete, Polizeigewalt und Tote an den Außengrenzen sowie das Massengrab im Mittelmeer und der Sahara Alltag. Es wird ein permanenter und milliardenschwerer Krieg gegen Geflüchtete geführt.
Hier in Europa werden wir mit permanenten Chauvinismus gegen Geflüchtete und Migrant*innen manipuliert, für jedes Thema sollen sie als Sündenbock herhalten. Das Resultat dieser Propaganda ist ein faschistisches Massendenken und Gewalt sowie die Rechtfertigung der Ausbeutung und Ausgrenzung einer ganzen Bevölkerungsgruppe.
Unsere Regierenden verbünden sich in der EU oder der NATO, um die Vorherrschaft des Westens und die Interessen mächtiger Konzerne in der ganzen Welt zu vertreten. Dafür nehmen sie alles in Kauf: das Blut der unterdrückten Völker, Geschlechter und Klassen klebt an ihren Händen.Eine Internationale Perspektive aufbauen!
Wir müssen als lokale Bevölkerung und als internationale Gemeinschaft gegen diese Verbrechen mobilisieren. Um die Ursachen von Flucht und Vertreibung zu bekämpfen ist es nötig den fortschrittlichen Kräften weltweit beiseite zu stehen und ihre Kämpfe im Sinne der internationalen Solidarität zu unterstützen. Auch hier in Europa gilt es, den Kampf gegen Kapitalismus und Imperialismus, Rassismus und Faschismus sowie Patriarchat und Naturzerstörung zu entwickeln.
Wir wollen in Bewegung kommen, unsere Kräfte bündeln und die globale Fluchtkatastrophe am 1. Februar 2025 mit einem ausdrucksstarken, bunten und vielfältigen Protest beantworten. Dabei sollen auch Trauer und Wut einen angemessenen Platz bekommen.
Wir laden alle ein, sich der alljährlichen Demonstration anzuschließen. Im Anschluss an die Demo findet wieder das Fest „Musik kennt keine Grenzen“ statt.
Bündnis Grenzen Töten 2025