Demo „Palestine will be free!“

6.6.2025 / gegenüber ORF Tirol, Rennweg 3a, InnsbruckGaza is starving – we are loud! Bring pot and spoon to make noise!
Raise your voice against Genocide!
Join the Movement for a free Palestine!
Choose the right side of history!

FLI*NTA Freitag

FLI*NTA Freitag 6.6. ab 20:00 Café Lotta
Jeden ersten Freitag im Monat ist FLI*NTA Freitag: für alle Frauen, Lesben, inter*, nonbinary, trans und agender Personen. Wir wollen uns treffen um zu chillen, lesen, diskutieren und uns vernetzen. Es gibt kühle Getränke und was zu snacken

Kein Bock auf FPÖ

Der Parteitag in Kitzbühel wurde abgesagt. Der 35. Parteitag der FPÖ wird daher auf Herbst verschoben. Wir organisieren uns weiterhin, um ihrer rechten Politik im Weg zu stehen und für eine progressive Vision der Zukunft zu kämpfen. Danke an alle die sich für den Protest rund um den Parteitag eingesetzt haben. Wir halten euch auf dem Laufenden!

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Kundgebung „Solidarity“ am 13.6.

Solidaritäts-Kundgebung der „Mein Körper – Meine Rechte“ Kampagne
Kommt am Freitag, 13.6. ab 14:00 in den Waltherpark.
Dort wollen wir auf die Kampagne aufmerksam machen, über Pro Choice Themen informieren und zusammenkommen. Es wird neben Redebeiträgen und Infotischen auch Musik und Ausstellung, Kinderprogramm, Essen und Getränke geben. Wir freuen uns auf euch!
Worum geht es in der Kampagne:
Fast 300 Menschen haben sich am 8. März (dem internationalen feministischen Kampftag) dem Marsch für das Leben entgegengestellt. Damit setzte Innsbruck ein klares Zeichen – für körperliche Selbstbestimmung! Leider gibt es jetzt aber Anzeigen und es werden Maßnahmenbeschwerden gegen die Polizei eingeleitet. Das kostet viel Geld. Wir wollen keine*n alleine lassen und hoffen, die gesamten Kosten mit eurer Hilfe aufzustellen

Kundgebung zum internationalen ME/CFS-Tag in Innsbruck

Kundgebung zum internationalen ME/CFS-Tag in Innsbruck – Krankheit ist politisch, Ignoranz auch.

Am 12. Mai ist internationaler ME/CFS-Tag. Auch in Innsbruck gehen wir auf die Straße – für zehntausende Menschen in Österreich mit ME/CFS oder postviralen Erkrankungen wie Long/Post COVID. Viele sind schwer krank, aus dem Alltag ausgeschlossen und weitgehend unsichtbar gemacht. In Tirol sind hunderte betroffen – doch es fehlt an spezialisierter Versorgung, Forschung, Perspektiven.

ME/CFS ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. Dennoch wird sie bis heute als psychosomatisch abgetan – entgegen der Forschung. Dies führt zu Stigmatisierung und medizinischer Vernachlässigung.
Krankheit entsteht nicht im luftleeren Raum. Sie ist Teil eines gesellschaftlichen Systems, das Profite über Menschenleben stellt. Und wenn Krankheit eintritt, entscheidet das kapitalistische Verwertungsinteresse, wem geholfen wird – und wem nicht. Chronische Erkrankungen wie ME/CFS betreffen „zu wenige“, verursachen zu wenig wirtschaftlichen Schaden – Forschung und Versorgung bleiben aus, weil keine milliardenschwere Gewinne für die Pharmaindustrie zu erwarten sind – die Leidtragenden sind erkrankte Menschen, deren Existenz einfach ignoriert wird. Der Markt regelt nichts – außer wer übrig bleibt.

In Österreich gibt es bis heute keine Versorgungsstrukturen, keine Leitlinien, kaum Forschung. 25.000 bis 40.000 Menschen sind betroffen, viele ohne Diagnose, ohne Anerkennung. Sie werden entrechtet – durch mangelhafte Versorgung, Hürden bei Sozialleistungen und einer Ignoranz gegenüber chronischer Krankheit und Behinderung. Diese Ignoranz ist kein Zufall – sie ist Teil eines Systems, das nur das anerkennt, was verwertbar ist.
Wir fordern:
Wir fordern: Soforthilfe für Betroffene – durch finanzielle Unterstützung, Zugang zu Pflege und rechtliche Absicherung. Aufbau flächendeckender, spezialisierter Versorgungszentren für ME/CFS und Long COVID. Biomedizinische Forschung, die sich an den realen Bedürfnissen der Betroffenen orientiert – nicht an veralteten Dogmen. Eine offizielle Anerkennung von ME/CFS als schwere körperliche Erkrankung in sämtlichen öffentlichen Strukturen. Und verpflichtende Ausbildung für medizinisches und pflegerisches Personal, damit Betroffene nicht länger falsch oder gar nicht behandelt werden.

Kommt am 12. Mai zur Kundgebung in Innsbruck. Um 16 Uhr an der Annasäule.

Für Sichtbarkeit, Solidarität – und eine bedürfnissorientierte Zukunft.

80 Jahre Befreiung

Nie wieder Faschismus!

Auf die Straße zum 80. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus!

Am 8. Mai 1945 wurde der Nationalsozialismus von den Alliierten offiziell zerschlagen: Die Wehrmacht kapitulierte bedingungslos. Auch wenn dieser Tag für uns selbstverständlich ein Grund zum Feiern der Befreiung und zum Gedenken der Opfer ist, so verdeutlichen die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre: Erinnern heißt auch, sich zu bilden, sich zu organisieren und dem aktuellen Rechtsruck aktiv zu bekämpfen.

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln istunsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“ 

Der Buchenwaldschwur wurde im April 1945 von internationalen Häftlingen nach der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald in Nidersachsen an der ersten Gedenkfeier geleistet. Bis heute bleibt er für uns Antifaschist*innen ein Versprechen, entlang dem wir unser politisches Handeln aber auch unser tägliches Leben orientieren sollten.

An der Demonstration wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen und uns gegen die Spaltung der Gesellschaft vereinen. Wir lassen uns nicht von Chefs, Politikern oder Medien gegeneinander aufhetzen. Wir lassen uns nicht manipulieren für die Profite der Reichen. Ganz im Gegenteil: im Kampf gegen den Faschismus und für eine Welt in Frieden und Freiheit stehen wir Schulter an Schulter. 

Wir sagen:

  • Nein zum alltäglichen Chauvinismus und Rassismus gegen Geflüchtete und Migrant*innen!
  • Nein zur Hetze gegen queere Menschen und dem anhaltenden Sexismus gegen Frauen!
  • Nein zur Ausgrenzung von Kranken und Behinderten! 
  • Aufarbeitung von totgeschwiegenen Verbrechen des Nationalsozialismus wie z.B. der Aktion T4 (die Verbechen an Menschen mit Behinderungen) oder an dem Massenmord an Rom*nja und Sinti*zze,dem Porajmos deren Ausgrenzung und Fremdbestimmung bis heute mit faschistischem Denken gerechtfertigt wird.
  • Nein zu Aufrüstung und Krieg !
  • Der genozidale Krieg im Gazastreifen muss gestoppt werden! 
  • Nein zu Imperialismus! Die Ausbeutung und Abhängigkeit des globalen Süden muss beendet werden.

NIE WIEDER IST JETZT!

Alle Informationen zu Barrieren bekommst du hier.

Walpurgisnacht 2025

Antikapitalistische Walpurgisnacht 2025
Wir sind die Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet!

Im Mittelalter galt die Walpurgisnacht als Moment an dem sich die „Hexen“ mit dem Teufel am Blocksberg verbündeten. Mit solchen und anderen Lügen wurde die patriarchale Gewalt und die Feminizde an den Hexen gerechtfertigt.

Der Kampf gegen Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat ist immer noch nicht vorbei.

Lasst uns unsere Wut über bestehende Verhältnisse laut auf die Straße tragen und uns die Nacht zurückerobern! Wir treffen uns dafür mit lauten Gegenständen (zb Kochtöpfen) am 30.04. um 19:30 Uhr am Franziskanerplatz.
Informationen zu Barrieren auf der Demo findest du hier

Die europäische Geschichte ist eine Geschichte patriarchaler Gewalt. Alle, die nicht in das enge Korsett der jeweiligen herrschenden Ordnung passten, wurden unter Zwang angepasst, eingesperrt oder vernichtet. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, in der Zeit der „Hexenverbrennungen“ wird das besonders sichtbar.
Abertausende Menschen – überwiegend Frauen – wurden gefoltert, verurteilt und verbrannt. Wer als „Hexe“ galt, war kein Zufall. Diesen Feminiziden fielen hauptsächlich jene zum Opfer, die Wissen besassen, ein autonomes/widerständiges Leben führten oder ihre Sexualität frei auslebten. Es waren Menschen, welche die gesellschaftlichen Veränderungen der Epoche – z.B. die Privatisierung von Gemeinschaftseigentum oder die Entstehung der Kleinfamilie – herausforderten und damit der fortschreitenden Entwicklung des Kapitalismus im Weg standen. Ihre brutale Vernichtung steht am Beginn unserer heutigen Zeit und ebnete den Weg für Industrialisierung, Imperialismus, Faschismus und modernen Kapitalismus.
Bis heute sind patriarchale Unterdrückung und das kapitalistischen System eng miteinander verbunden. So wie wir Menschen und die Natur ausgebeutet werden, so werden wir voneinander und von allem was uns umgibt verfremdet. Durch Marginalisierung werden wir Menschen gespalten und nochmehr ausgebeutet – sowie gegeneinander ausgespielt.
Die „Hexen“ mussten unfassbare Leiden und den Tod ertragen, weil sie menschlich, kollektiv und wissenschaftlich handelten sowie eine innige Verbindung zur Natur hatten. Sie können unser Vorbild sein, wenn wir eine neue Welt aufbauen. Kommt mit uns in der Nacht vor dem 1. Mai auf die Straße! Antikapitalismus heißt, die lange Geschichte des Widerstands gegen das System zu kennen und alle flintas, die ihr Leben darin ließen, zu ehren – ob Hexen, Partisaninnen, antikoloniale Freiheitskämpferinnen oder Arbeiterinnen.

1. Mai: int. Arbeiter*innen Kampftag

Heraus zur 1. Mai Demo in Innsbruck
Gemeinsam gegen Sozialabbau, Faschismus und Krieg!
Treffpunkt 11:30 Landhausplatz

Der 1. Mai ist ein Kampftag, kein Feiertag!
Der internationale Tag der Arbeit erinnert an US-amerikanische Klassenkämpfe, bei denen auch österreichische Immigrant*innen beteiligt waren. Seit 1889 wird er weltweit begangen und hat eine lange, revolutionäre Geschichte geschrieben.
Wir rufen euch auf: Kommt mit uns an diesem traditionsreichen Tag auf die Straße, denn es gibt Gründe genug!

Österreich steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise! Wir spüren täglich die Teuerung, die fehlenden Lohnanpassungen, die Zunahme der Arbeitslosigkeit, die Abschaffung des 8-Stunden-Tags und den Mietpreisanstieg. Währenddessen haben die Superreichen, wie z.B. die Familie Swarovski hier in Tirol, ihre Gewinne vervielfacht. Trotzdem will die neue Regierung die Kosten der Krise mit dem geplanten Sparpaket auf uns abwälzen – anstatt das Geld dort zu nehmen, wo es sich angehäuft hat.

Um davon abzulenken, manipulieren Politik und Leitmedien uns: Sie hetzen von links bis rechts gegen Migrant*innen und Geflüchtete, diese sollen für alle Probleme als Sündenbock herhalten. Das führt zu einem faschistischen Massendenken, wie durch die letzten Wahlen gut sichtbar wurde. Dazu kommt die Verbreitung traditioneller Rollenbilder, welche den Sexismus verstärken und patriarchale Gewalt fördern. Auch das neoliberale, individualistische Denken beeinflusst uns. So wird die
Gesellschaft gespalten.

Auf die Krise folgt der Krieg!
Für Rüstungsindustrie, Logistik-, Technologie- und Ölkonzerne sind Kriege ein Mittel, um Profite zu machen. Es ist also kein Zufall, dass ganz Europa auf Kriegskurs ist. Manche Länder geben hunderte Milliarden für Militär und Grenzsicherung aus und auch Österreich finanziert mit.
Militaristische Propaganda soll uns den Krieg und das Sterben als Notwendigkeit verkaufen – heute in der Ukraine oder in Palästina und morgen bei uns.

Weder die Parteienpolitik noch der „freie Markt“ werden diese gesellschaftlichen Krisen lösen. Die letzten Jahre seit der Coronapandemie sind dafür Beweis genug. Eine lebenswerte Zukunft können wir nur gemeinsam und selbst aufbauen! Wir alle, die keine großen Firmen oder Hotels besitzen, keine Häuser zu vermieten und keine Millionen auf dem Konto haben, teilen ein gemeinsames, weltweites Schicksal: Wir sind die Verlierer*innen der Krisen und Kriege, der Ausbeutung und Unterdrückung.
Doch die Geschichte hat oft genug gezeigt, dass wir das ändern können:
Wenn wir uns organisieren und kämpfen!

Setzen wir mit einer starken Demonstration am 1. Mai 2025 gegen die aktuelle Lage ein Zeichen. Schließt euch uns an! Dafür kämpfen wir:

  • Keine Sparpolitik auf dem Rücken der arbeitenden Klasse! Die Reichen und Konzerne sollen für ihre Krise bezahlen!
  • Nein zur Aufrüstungs- und Kriegspolitik! Für internationale Solidarität!
  • Gleiche Rechte für Migrant*innen und Geflüchtete! Gegen die rassistische Propaganda der Parteien und Medien!
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Entlohnung der Haus- und Sorgearbeit! Ausbau des Gewaltschutz!
  • Ja zu Klima- und Tierschutz! Zukunft statt Profite!
  • Für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden, Gleichheit und Würde leben können: Kapitalismus überwinden!

Im Anschluss an die Demonstration findet im Waltherpark ein Fest mit Musik, Tanz, Essen und Getränke statt.