Hier findest du Veranstaltungshinweise, Demo-Aufrufe, Hintergrundartikel, Kontakte um dich einzubringen und Links zu weiterführenden Seiten – for translations go to end of page
Am 13.5.2023 im Cafe Lotta Haller Str. 1-6020 IBK Geöffnet ab 18:00 mit Küche für Alle
Ab 19:30 zeigen wir den Dokumentarfilm „Wohnen“ von Sarah Milena Rendel.Nach dem ca. 50-minütigen Film wird es Platz für Diskussion und Austausch geben.
Ab ca. 21:30 wird Fear the Queer für uns den Dancefloor öffnen.Um unsere Bewegungslust zu stillen,werden „Subversiv Nachtaktiv“ und „DJ Mackerschreck“ uns mit den passenden Beats zuballern.
Kommt vorbei!Vernetzt euch!Habt spaß! Denn…allein,machen sie dich ein…
ENGLISH:
MOVIE- & DANCENIGHT❗️ On 13th of May at Cafe Lotta Haller Str. 1-6020 IBK Open from 6pm/18:00 with Kitchen for all
On 7:30pm/19:30 we show the documentary movie „Wohnen“(Housing) from Sarah Milena Rendel.After the approx. 50 minutes lasting of the movie there will space for discussing and exchange.
On approx. 9:30pm/21:30 Fear the Queer will open the dancefloor. Following our joy of motion „Subversiv Nachtaktiv“ and „DJ Mackerschreck“ will hit us with the right beats.
Come on over!Get in contact!Have fun! Because…only together we are strong…
Pro Choice is Ois! Körperliche Autonomie und Selbstbestimmung ist Grundrecht – deswegen sind wir am 12. Mai wieder in Innsbruck am Start, um für sichere Schwangerschaftsabbrüche einzustehen. Diesmal etwas anders: Infotische, Redebeiträge und vor allem Performances zum Thema über den ganzen Nachmittag hinweg. Dabei wollen wir Aufmerksamkeit schaffen und zum Thema Schwangerschaftsabbruch informieren, aufklären und eine starke Position vertreten: wir brauchen kostenfreien, sicheren und barrierearmen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Tirol. Grundlegende Gesundheitsversorgung muss gewährleistet sein!
KEIN PLATZ FÜR MENSCHENVERACHTENDE INSTITUTIONEN AN DER UNI INNSBRUCK
Der Direktor des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (BFA), Gernot Maier, soll kommenden Montag, den 24.04, um 10 Uhr an der Uni Innsbruck (Grauer Bär Seminarraum) einen Vortrag über das BFA halten. Während Maier, der schon seit 2007 für das BMI/BFA tätig ist, Karriere machte, wurden besonders harte Mittel wie Schubhaft verstärkt eingesetzt. Die UNO berichtet von Menschenrechtsverletzungen bei Abschiebungen, von voreingenommenen Fragen in Asyl-Interviews und rassistischen und sexistischen Vorurteilen in der Behörde. Wir werden nicht hinnehmen, dass Gernot Maier einen Vortrag in der Universität Innsbruck hält. Es bedarf einer kritischen Auseinandersetzung mit dem rassistischen Grenzregime und keiner Plattform für menschenverachtende Institutionen wie dem BFA.
Schreibt Beschwerdemails an die Uni Innsbruck: soziologie@uibk.ac.at (Sekretariat) Wilfred.Uunk@uibk.ac.at (Institutsleiter) hemma.mayrhofer@uibk.ac.at (Institutsleiterin) rektorin@uibk.ac.at (Rektorin) andrea.fritsche@uibk.ac.at
Begehen wir als internationalistisches und antifaschistisches Bündnis den internationalen Tag der Befreiung. Unsere Demo zieht vom Sovjetdenkmal in der Wiesenstraße beim Militärfriedhof zum KZ Denkmal in der Rossau. Schließt euch an. Es ist eure Pflicht!
Den Widerstand erinnern – eine neue Zeit beginnen. Heraus zum internationalen Tag der Befreiung!
Am 8. Mai 1945 wurde der Nationalsozialismus von den Alliierten offiziell zerschlagen: Die Wehrmacht kapitulierte. Auch wenn dieser Tag für uns selbstverständlich ein Grund zum Feiern der Befreiung und zum Gedenken der Opfer ist, so verdeutlichen die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre: Erinnern muss aus antifaschistischer Perspektive notwendigerweise immer Kämpfen heißen!
Dem Rechtsruck entgegnen! Rechte Kräfte organisieren sich, marschieren in ganz Österreich auf, tätigen Übergriffe und propagieren offen ihre antisemitische, sozialdarwinistische und rassistische Ideologie auf der Straße wie im Parlament. Aus den Corona-Maßnahmenprotesten sind besonders rechtsextremistische Gruppierungen gestärkt herausgegangen oder haben sich neuformiert. Es ist unsere Pflicht, diesen Tendenzen entgegenzuhalten – mit linken und kompromisslos antifaschistischen Positionen und Handlungen. Nicht nur in Österreich, sondern überall! Bauen wir eine internationale Gegenmacht auf. Zeigen wir uns solidarisch mit jenen, die den Faschismus bereits aktiv abwehren, wie unsere Genoss*innen in Rojava, und nehmen wir uns ein Beispiel an ihnen.
Es gibt eine Welt für uns zu gewinnen! Der Nährboden des Faschismus ist die kapitalistische Krise. Gerade jetzt, wo alles teurer wird, wir aber weniger verdienen und unser Geld weniger wert ist, brauchen wir linke Antworten und pragmatische Alternativen. Denn rechte Ideologien verwischen, wer wirklich von der Krise profitiert und die Geschichte zeigt, wie gefährlich das ist! Lassen wir uns nicht spalten: Rassismus und Nationalismus sind ideologische Konstrukte um Menschen abzuwerten, gegeneinander auszuspielen und besser ausbeuten zu können. Dementgegen müssen wir entschlossen und solidarisch füreinander einstehen, als Jugend, als Arbeiter*innen und Prekarisierte, als Migrantisierte und von Rassismus Betroffene, als Frauen*. Nur vereint sind wir stark, denn die Grenze verläuft nicht zwischen uns, sondern zwischen unten und oben. Jenseits der Unterdrückung liegt die Freiheit, sie bleibt für immer das Ziel, dem wir Antifaschist*innen kontinuierlich zuarbeiten.
„Den Widerstand erinnern – eine neue Zeit beginnen“ Gehen wir dieses Jahr in Erinnerung an die Edelweisspirat*innen auf die Straße. Unter dem Symbol der weißen Bergblume organisierten sich über 3.000 Arbeiter*innen im Rheinland – die meisten noch jugendlich – gegen das NS-Regime. Sie ließen nichts unversucht und viele von ihnen mussten ihren Mut mit dem Leben bezahlen. Ihr politischer Widerstand wurde lange Zeit verleugnet und kriminalisiert, während andere, die mit Hitlerdeutschland gemeinsame Sache machten, Ehrenmedaillen und Gedenktafeln bekamen. Klassenhass und Antikommunismus verhindern bis heute, dass die Resistenz der Edelweisspirat*innen gänzlich anerkannt wird. Uns, als kompromisslose Antifaschist*innen, sind die gegenwärtig, welche den Feind von Beginn an erkannten und ihm stets entschlossen entgegentraten. Gedenken wir jenen, die den Faschismus bekämpft haben und ihr Leben für die Freiheit geben mussten – allen voran den Partisan*innen und den Widerstandskämpfer*innen.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg! Hoch die inter- und antinationale Solidarität! Hoch lebe der 8. Mai!