Walpurgisnacht 2025

Antikapitalistische Walpurgisnacht 2025
Wir sind die Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet!

Im Mittelalter galt die Walpurgisnacht als Moment an dem sich die „Hexen“ mit dem Teufel am Blocksberg verbündeten. Mit solchen und anderen Lügen wurde die patriarchale Gewalt und die Feminizde an den Hexen gerechtfertigt.

Der Kampf gegen Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat ist immer noch nicht vorbei.

Lasst uns unsere Wut über bestehende Verhältnisse laut auf die Straße tragen und uns die Nacht zurückerobern! Wir treffen uns dafür mit lauten Gegenständen (zb Kochtöpfen) am 30.04. um 19:30 Uhr am Franziskanerplatz.
Informationen zu Barrieren auf der Demo findest du hier

Die europäische Geschichte ist eine Geschichte patriarchaler Gewalt. Alle, die nicht in das enge Korsett der jeweiligen herrschenden Ordnung passten, wurden unter Zwang angepasst, eingesperrt oder vernichtet. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, in der Zeit der „Hexenverbrennungen“ wird das besonders sichtbar.
Abertausende Menschen – überwiegend Frauen – wurden gefoltert, verurteilt und verbrannt. Wer als „Hexe“ galt, war kein Zufall. Diesen Feminiziden fielen hauptsächlich jene zum Opfer, die Wissen besassen, ein autonomes/widerständiges Leben führten oder ihre Sexualität frei auslebten. Es waren Menschen, welche die gesellschaftlichen Veränderungen der Epoche – z.B. die Privatisierung von Gemeinschaftseigentum oder die Entstehung der Kleinfamilie – herausforderten und damit der fortschreitenden Entwicklung des Kapitalismus im Weg standen. Ihre brutale Vernichtung steht am Beginn unserer heutigen Zeit und ebnete den Weg für Industrialisierung, Imperialismus, Faschismus und modernen Kapitalismus.
Bis heute sind patriarchale Unterdrückung und das kapitalistischen System eng miteinander verbunden. So wie wir Menschen und die Natur ausgebeutet werden, so werden wir voneinander und von allem was uns umgibt verfremdet. Durch Marginalisierung werden wir Menschen gespalten und nochmehr ausgebeutet – sowie gegeneinander ausgespielt.
Die „Hexen“ mussten unfassbare Leiden und den Tod ertragen, weil sie menschlich, kollektiv und wissenschaftlich handelten sowie eine innige Verbindung zur Natur hatten. Sie können unser Vorbild sein, wenn wir eine neue Welt aufbauen. Kommt mit uns in der Nacht vor dem 1. Mai auf die Straße! Antikapitalismus heißt, die lange Geschichte des Widerstands gegen das System zu kennen und alle flintas, die ihr Leben darin ließen, zu ehren – ob Hexen, Partisaninnen, antikoloniale Freiheitskämpferinnen oder Arbeiterinnen.

Schließe dich dem queer_feministischen Block bei „Grenzen Töten“ an!

In einer Zeit, in der faschistische Regime auf dem Vormarsch sind, müssen wir als queere und feministische Bewegung entschlossener für eine gerechtere Welt kämpfen. Diese Regime übernehmen keine Verantwortung für das Leben von Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen müssen. Sie kriminalisieren Menschen auf der Flucht, setzen auf Ausgrenzung, Gewalt und Unterdrückung. Wir sagen: Es reicht!

Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans und agender Personen erleben auf der Flucht besonders schwere und geschlechtsspezifische Gewalt, die durch patriarchale und diskriminierende Strukturen verstärkt wird. Diese Gewalt ist eine direkte Folge des rassistischen, patriarchalen Grenzregimes. Wir stellen uns dagegen und fordern Schutz jener vulnerablen Gruppen.

Wir stellen uns gegen die Abschottungspolitik Europas: Zivile Seenotrettung ist keine Straftat, sondern eine moralische Pflicht! Solidarität muss gestärkt und geschützt werden, Helfer*innen entkriminalisiert. Wir kämpfen für sichere Fluchtrouten und für eine Welt ohne Gewalt und Ausgrenzung.

Treffpunkt:
📍 Landhausplatz, Innsbruck – in der Nähe vom Befreiungsdenkmal beim Banner „Grenzenlos Feministisch“
🕑 1. Februar, 13:50 Uhr

Gemeinsam kämpfen wir gegen die Festung Europa und für eine Welt, in der alle Menschen sicher, frei und ohne Angst leben können. Sei dabei!

25. November 2024

!Vivas nos queremos!

Wir wollen uns lebend!

We want us alive!

Den 25. November, int. Tag gegen patriarchale Gewalt, begehen wir dieses Jahr als tirolweites Bündnis in Erinnerung an die Mirabal-Schwestern Patria, Minerva und María.

Diese organisierten in den 50ern den Widerstand gegen den grausamen Diktator der Dominikanischen Republik Rafael Trujillo. An der Universität kämpften die drei Schwestern unter dem Decknamen Las Mariposas (die Schmetterlinge) und liessen sich auch durch die Inhaftierung ihrer ebenfalls politisch aktiven Ehemänner nicht einschüchtern. Sie wurden zu Anführerinnen der Revolution. Ihre Popularität wurde so groß, dass der Diktator einen Aufstand befürchtete. Also plante er einen Hinterhalt zu ihrer Ermordung. Er gestattet ihnen, ihre Ehemänner zu besuchen, um sie auf der Rückfahrt vom Gefängnis, am 25.11.1960, durch den dominikanischen Geheimdienst brutal ermorden zu lassen. Der Anschlag wurde zwar als Autounfall getarnt, doch das Verbrechen wurde durch die Familie enttarnt. In ihrer Wut um den Mord an den Schwestern verlor die Bevölkerung die Angst und der Diktator wurde in einem Attentat getötet . Daraufhin fanden die ersten demokratischen Wahlen statt und die finstere Zeit der Diktatur war vorüber. 

Um die Mirabal-Schwestern unvergessen zu machen, riefen Feminist*innen in Kolumbien1981 den 25. November zum Gedenktag für die Opfer patriarchaler Gewalt aus. Seit 1991 ist der Gedenktag von den Vereinten Nationen anerkannt.

Dienstag, 19.11. Rechtshilfeinput vor dem 25.11. ab 19:00 im Café Lotta
Kommt zum Rechtshilfe Input der lokalen Rechtshilfegruppe antirep_ibk im Cafe Lotta. Pünktlich vor der Demo zum 25. November bekommt ihr einige Informationen und Fragen beantwortet. Bitte beachtet, das Treffen ist flinta* only.
Alerta Feminista!

Trans Day of Remembrance – after Demo Barabend
Du möchtest nach der Demo nicht alleine sein? Dann komm am Mittwoch 20.11. ab ca 19:30 ins Café Lotta.
Wir treffen uns, um gemeinsam zu chillen, uns auszutauschen und uns zu connecten.

Kreativ Abend – Textilien am Freitag, 22. November ab 19:00 im Café Lotta
Kommt vorbei zum Kreativabend wo wir unsre Textilien bereit für die Demo am 25.11., dem internationalen Tag gegen genderbasierte Gewalt, und jeden Tag danach machen.
Wir wollen gemeinsam Patches malen, sie auf unsre Kleidung sticken, mit Linolplatten Gewand bedrucken, Zeug zerschneiden, und uns austauschen. Lasst uns gemeinsam bereit für eine starke Demo am 25.11. machen! Kommt vorbei und nehmt Gewand mit, das ihr aufpeppen wollt.
Währendessen normaler Barbetrieb mit gutem Essen 🙂

FLINTAs Brunch am Sonntag, 24.11 ab 10:00 im Il Corvo Wir laden alle Frauen, Lesben, Inter-, , Nonbinary-, Trans-und Agenderpersonen zum gemeinsamen Frühstück mit Austausch ein. Bringt eure Freundinnen mit!
Getränke: Fixpreis, Brunch: Spende

Sonntag, 24.11. ab 17:00 im Café Lotta
Filmabend mit anschl. DiskussionLas Mariposas
Die Mirabel-Schwestern organisierten den Kampf gegen die Trujillo-Diktatur in der Dominikanischen Republik und wurden dabei zu Märtyrerinnen. Ihr Vermächtnis ist der 25. November, internationaler Tag gegen patriarchale Gewalt.
Patria, Minerva und María sind ein Symbol für den Mut, die Anstrengungen und die Opfer aller Frauen* weltweit. Durch sie erinnern wir uns jener Vorreiter*innen, die eine fortschrittliche und demokratische Gesellschaft unter allen Umständen verteidigten und deshalb ermordet wurden. Doch der Kampf um die Freiheit ist so mächtig, dass keine Form von Gewalt sie zerschlagen kann!

Donnerstag, 5.12. 18:30 im Café Lotta“Materialistischer Feminismus“
Deckmantel für rassistischen und queer-/transfeindlichen Pseudofeminismus oder sinnvolles Werkzeug im Kampf um Befreiung vom Patriarchat?
Input und Diskussion

Freitag, 6.12. FLI*NTA Freitag: Treffen zu Wohnungslosigkeit bei FLINTA Personen
Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen leiden teilweise stärker unter der Wohnungsnot als Durchschnittsmänner. Dies hat auch unter anderen mit Gender-pay-gab und niedrigeren Lohnauszahlungen zu tun, der allgemeinen Schwierigkeit einen Job oder Wohnung zu finden. Housing First wäre eine durchsetzbare Idee, Leute in prekären Situationen zu unterstützen oder ein Stadt für alle Konzept durchzusetzen. Wir wollen an diesem Abend zusammen kommen und über Wohnunglosigkeit bei FLI*NTA Personen diskutieren. Du BIST nicht allein! Komm @19:00 ins Cafe Lotta, es gibt Getränke und Essen

Der 10. August ist internationaler Tag gegen den Hexenwahn.

AKTIONSTAG UND DEMO
ANSCHLIESSEND KONZERTE

Der 10. August ist internationaler Tag gegen den Hexenwahn.

Wir gedenken all jenen, welche vertrieben, gefoltert und verbrannt wurden, weil sie für Hexen gehalten worden sind, weil sie Wissen besaßen, weil sie autonom lebten ohne Männer und aus vielen anderen Gründen. Es waren unzählige und wir wollen keine* vergessen! Gewalt gegen FLI*NTAs und ihre Tötung, Feminizide, gibt es bis heute zahlreiche – der feministische Kampf für eine Welt, in der wir in Freiheit, Frieden und Selbstbestimmung leben können, ist leider noch lange nicht vorbei.
Deswegen werden wir am 10. August einen Aktionstag am Ni Una Menos Platz abhalten und dann mit einer lauten Demo durch die Stadt ziehen. Im Anschluss wird es im Café Lotta noch Konzerte geben. Kommt vorbei, informiert euch, esst, trinkt und tanzt mit uns! 🧙

FLI*NTA Freitag im Mai

Freitag, 3.5 FLI*NTA Freitag ab 19:00
Wir schauen mal wieder einen Hexen Film wuhu! Es gibt veganes Abendessen und Snacks, wir freuen uns auf euch <3

Friday, 3.5 FLI*NTA Friday from 19:00
We’re watching a witch movie again wuhu! There will be vegan dinner and snacks, we look forward to seeing you <3

jeden 1. Freitag im Monat ist im Café Lotta FLI*NTA Freitag!

FLI*NTA steht für Frauen, Lesben, inter*, nonbinary, trans, agender Personen

Wir teilen den Schmerz, wir teilen die Wut

[englisch, spanisch, türkisch, französisch unten]


Wir teilen den Schmerz, wir teilen die Wut!
Der 25.11. ist der internationale Tag gegen genderbasierte Gewalt. Wir Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen erfahren täglich Gewalt. Diese Gewalt ist die offensichtlichste Unterdrückung durch das Patriarchat. Seit Jahrhunderten leisten wir dagegen Widerstand. Auch dieses Jahr gehen wir auf die Strasse für eine tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung: Wir kämpfen bis alle Menschen in Frieden, Freiheit und Würde leben.

Zeigen wir uns solidarisch mit den Betroffenen – machen wir die Gewalt sichtbar.
Zeigen wir uns solidarisch mit dem Widerstand – unterstützen wir die vielfältigen Kämpfe gegen Gewalt. Schulter an Schulter gegen das Patriarchat!

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We share the pain, we share the rage!
25th of November is the international day against gender-based violence. We women, lesbians, inter, non-binary, trans and agender people experience violence every day. This violence is the most obvious oppression by the patriarchy. We have been resisting it for centuries. This year, too, we are taking to the streets for profound social change: we are fighting until all people live in peace, freedom and dignity.

Let us show solidarity with those affected – let us make violence visible and fight against it.
Let us show solidarity with the resistance – let us support the diverse struggles against violence. Shoulder to shoulder against patriarchy!


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¡Compartimos el dolor, compartimos la rabia!
El 25 de noviembre es el día internacional contra la violencia de género. Las mujeres, lesbianas, inter, no binarias, trans y agénero sufrimos violencia todos los días. Esta violencia es la opresión más evidente del patriarcado. Llevamos siglos resistiéndonos a ella. También este año salimos a la calle por un cambio social profundo: luchamos hasta que todas las personas vivan en paz, libertad y dignidad.

Seamos solidarios con los afectados, hagamos visible la violencia y luchemos contra ella.
Seamos solidarios con la resistencia: apoyemos las diversas luchas contra la violencia. ¡Hombro con hombro contra el patriarcado!

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Türkisch:Acıyıda, öfkeyide paylaşıyoruz!
25 Kasım cinsiyete dayalı şiddete karşı uluslararası mücadele günüdür. Biz kadınlar, lezbiyenler, inter, non-binary, trans ve agender bireyler her gün şiddete maruz kalıyoruz. Bu şiddet patriyarkanın en bariz saldırısı ve baskısıdır. Yüzyıllardır buna karşı direniyoruz. Bu yıl da köklü bir toplumsal değişim için sokaklara çıkalım: tüm insanlar barış, özgürlük ve onur içinde yaşayana kadar mücadele edeceğiz.

Şiddete Maruz kalanlarla dayanışma gösterelim – şiddeti görünür kılalım.
Direnişle dayanışma gösterelim – şiddete karşı verilen çeşitli mücadeleleri destekleyelim. Ataerkilliğe karşı omuz omuza!

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On partage la douleur, on partage la colère!
Le 25 novembre est la journée internationale contre les violences basées sur le genre. Nous, les femmes, les lesbiennes, les personnes inter, non binaires, trans et agenres, sommes confrontées à la violence chaque jour. Cette violence nous montre l’oppression du patriarcat de manière évidente. On résistait à cela depuis des siècles. Cette année, on descend une fois de plus dans la rue pour un changement social profond : La lutte continue, jusqu’à ce que tout le monde vit en paix, liberté et dignité.

Solidarité avec les personnes touchées – on doit faire la violence visible et lutter contre elle.
Solidarité avec la résistance – soutiens aux luttes diverses contre la violence. Au coude à coude contre le patriarcat!

Stoppt Feminizide Demo

Am Samstag den 3.12.22 – Treffpunkt: Ni Una Menos Platz

18:00 Ankommen und Austausch
18:30 Demo Start

Nehmt ihr uns eine – antworten wir alle!

Mit diesem Slogan bleiben wir weiter laut gegen genderbasierte Gewalt.

Wir sehen uns auf der Straße! Alerta Feminista!

Frauenhelpline: 0800 222 555
Rat auf Draht 147
Männernotruf 0800 246 247

Stoppt Feminizide


Dieses Jahr wurden bereits 20 Feminizide begangen – das lassen wir nicht unbeantwortet! Denn nehmt ihr uns eine, antworten wir alle!

Deshalb machen wir, das Feministische Aktionskollektiv, jeden ersten Samstag im Monat eine „Stoppt Feminizide“ Aktion am Ni Una Menos Platz (vor dem Landestheater). Weitere Infos findet ihr auf social media (instagram oder facebook) und der homepage https://linksvominn.noblogs.org/post/category/fak/

Wir sehen uns am Samstag, 6. August auf der Straße!
16:00-18:30 Demowerkstatt – Austausch – Getränke aus der Pirat*innenbar
18:30 Start Demo „Stoppt Feminizide“

Stoppt Feminizide

Im Juni wurden bereits 6 Feminizide begangen – das lassen wir nicht unbeantwortet! Denn nehmt ihr uns eine, antworten wir alle!

Wir sehen uns am Samstag auf der Straße!
16:00-18:30 Demowerkstatt – Austausch – Getränke aus der Pirat*innenbar
18:30 Start Demo „Stoppt Feminizide“
(diesmal am Platz vor dem Landesmuseum)