Hier findest du Veranstaltungshinweise, Demo-Aufrufe, Hintergrundartikel, Kontakte um dich einzubringen und Links zu weiterführenden Seiten – for translations go to end of page
Für eine menschenwürdige Unterbringung und gegen Zelt- und Abschiebelager!
Gestern sind die ersten 16 Menschen im Zeltlager in Absam untergebracht worden. Geflüchtete Menschen im Winter in Zelten unterzubringen, ist nicht nur eine “humanitäre Katastrophe”, sondern auch ein strukturelles und politisches Versagen! Bund und Länder missachten gesetzliche Vorgaben zur Grundversorgung. Wir fordern eine menschenwürdige Unterbringung von Schutzsuchenden noch vor dem Winter und die Schließung des Zeltlagers Absam.
Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch gegen die eiskalte Asylpolitik Österreichs. Freiheit und Bleiberecht statt Abschiebeterror und Lagersystem!
Anreise von Innsbruck Bahnhof/ Marktplatz: Linie 502(Eichat/Föhrenwald)
Liebe Freund*innen des Café Lotta, auch im November gibt es wieder ein abwechslungsreiches Programm. Euch erwarten Infoveranstaltungen und Partys. Es gibt aber auch Barabende, die Raum für Austausch, essen, trinken, lesen oder einfach gemütlich zusammensitzen geben. Wir freuen uns auf euch!
Mi, 2.11. offenes Plenum ab 19:00 du möchtest dich im Kollektiv einbringen? dann komm vorbei 🙂 jeden ersten Mittwoch im Monat
Fr, 4.11. FLI*NTA Freitag ab 18:30 Raum für Austausch, verbünden, Lesen, gemeinsam Essen für Frauen, Lesben, inter*, non-binary, trans und a-gender Personen
Fr, 18.11. Fear the Queer meets Queeres Chaos Kollektiv solidarische Gaumenfreuden, queere radikale Propaganda uuuuund Karaoke!!! 😉 Im Zuge der Trans Awarenes Week von 13. – 19.11.: Auswahl an Informaterialien, Input und Austausch 19:00 opening and TrashGlitterKüfaSurprise
Wir laden euch herzlich zu unserem Herbstfest am 29. Oktober ab 19:00 ein. Gemeinsam wollen wir uns bei Musik, guten Getränken und leckerem Essen vom Gastgarten & vom Sommer verabschieden. Kommt vorbei 🙂
euer Il Corvo Team
PS. Erlös geht nach Afghanistan & an die Antirepressionsgruppe Antirep_ibk
Wie ihr vermutlich schon wahrgenommen habt, ist die Lage in unserem Herkunftsland Iran sehr prekär.
Frauen und Männer, sowohl alte als auch junge Bürger*innen, gehen auf die Straße, protestieren für ihre Rechte und ihre Freiheit und riskieren dabei ihr Leben.
Wendepunkt vor ca. 5 Wochen war der Zeitpunkt, als die 22-jährige Mahsa Amini wegen ihres angeblich nicht regelkonform getragenen Kopftuches/Hijab von der „Sittenpolizei“ festgenommen wurde. Kurze Zeit später fiel sie ins Koma und verstarb.
Nun gehen seither landesweit und weltweit tausende Menschen gegen die mit Gewalt durchgeführten Gesetze des Regimes auf die Straße. Deren Antwort: Noch mehr Gewalt, Verhaftungen und Ermordungen.
Es verstarben schon zu viele Unschuldige, Jugendliche, Frauen und Männer, die nur eines wollen – FREIHEIT. Tag für Tag kommen neue erschütternde Bilder, Geschichten und Tragödien ans Licht. Die 17-jährige Nika Schahkarami protestierte gegen die Vorgehensweise des Regimes. Sie ging auf die Straße und setzte sich für ihre Freiheit als Frau ein. Doch nachdem sie unerwartet 10 Tage lang als vermisst galt, wurde sie tot aufgefunden. Es besteht Verdacht auf Folter und Vergewaltigung. Sie wurde zu Tode geprügelt. Kurz vor ihrem Verschwinden erzählte sie einer Freundin, dass sie von der Sittenpolizei verfolgt werde.
Die Menschen im Iran stehen jetzt auf. Sie protestieren gegen die massive Unterdrückung und Diskriminierung, gegen Folter, Gewalt und für Frauenrechte.
HIER unser Anliegen an EUCH! Wir möchten zusammen „die Stimme“ außerhalb des Irans sein! Die mutigen Menschen im Iran sind nicht alleine und wir wollen gemeinsam mit ihnen LAUT sein. Dieses Zeichen der Solidarität möchten wir ihnen geben.
Deshalb ERSUCHEN wir EUCH am 29.10.2022 von 14:00 – 16:00 Uhr an unserer Demonstration teilzunehmen und mitzuwirken. Treffpunkt ist der Landhausplatz in Innsbruck mit anschließendem Marsch zur Annasäule.
Wir zeigen „Three Roses of the Revolution“ (engl.) Filmstart 19:00 im Cafe Lotta, Hallerstraße 1
The documentary shows the life of the three YPJ and YAT fighters Jiyan Tolhildan, Roj Xabûr and Barîn Botan, that were killed in a Turkish drone strike on the 22nd of July 2022. Their legacy is an inspiration for thousands of young women in the ranks of the Women’s Protection Units in Rojava. Their contribution to the revolution in Kurdistan will continue to lead women and oppressed people around the world on the path of a free life. !! Content warning: depiction of violence/murder at minute 30:45 (blurred) !!
[DE] Veranstaltung in Innsbruck am 25.10.2022 ab 19:00 im Café Lotta Im vergangenen Jahr hat sich die osteuropäische Migrationsroute erneut verändert und mittlerweile etabliert. Noch immer versuchen viele Menschen, die Grenze zu überqueren, trotz der massiven Militärpräsenz und der Errichtung eines Hochsicherheitszauns. Menschen, die unterwegs sind, und Aktivist*innen werden von der Regierung mit massiver Repression konfrontiert. Alle Arten von Brutalität, die wir von anderen europäischen Grenzen kennen, haben wir auch hier erlebt.
Wir möchten euch berichten, was im letzten Jahr passiert ist, über die aktuelle Situation, wie die Unterstützungsstrukturen aussehen und welche Herausforderungen in Zukunft auf uns zukommen. Dazu zeigen wir einen Film mit Aufnahmen aus dem letzten Jahr.
Um uns direkt zu supporten: bringt Kohle, Powerbanks und Handys.
[EN] Summer of 2021 the north-eastern European migration route was modified and established once again. The monster of EU has in turn showed its ugly face yet again too. Politicians feeding the narrative of danger through migration, lining up with right-wing and conservative forces. Europe defends its wealth with all possible means and accepts the death of people without hesitation.
The polish-belarusian border zone was shielded, walls were built and the so-called border protection was incredibly militarized. Despite this violent policy, people on the move still try to cross the border and seek shelter in Europe. Activists who support the people on their way face serious police and government repression.
During the info tour people active at the polish-belarusian border will talk about the current situation, their struggles and what support they might need.
Liebe Freund*innen des Café Lotta, Die letzten 2 Monate hat sich viel getan bei uns im Raum: wir haben abgerissen, umgebaut und neu gestaltet. Jetzt freuen wir uns aber auch wieder darauf, das Café Lotta für euch zu öffnen und präsentieren euch hiermit unser neues Monatsprogramm. Schaut vorbei und stoßt mit uns bei dem ein oder anderen Getränk auf den fertigen Umbau und das Wiedersehen an <3 weitere Infos zu den einzelnen Terminen findest du hier, oder auf insta oder facebook
Streckenbeobachter des Alarme Phone Sahara finden in der Kaouar-Wüste Gräber von Migrant*innen (Juli 2021)
Veranstaltungsort: Il Corvo, Mozartstr. 19 Uhrzeit: 18:30
Bei der Veranstaltung am 23.09. stellt sich die Initiativen Alarme Phone Sahara aus Niger und Push-Back vor, die praktische Solidarität mit den Menschen leisten, die auf Flucht- und Migrationsrouten unterwegs sind und unter oftmals leidvollen, traumatischen und lebensgefährlichen Bedingungen versuchen, militarisierte Grenzen zu überwinden.
Die Diskussion soll auch strukturelle Mechanismen der Externalisierung des EU-Grenzregimes sichtbar machen. Am Beispiel Niger wollen wir uns ansehen, welche Muster von Repression und Gewalt das Grenzregime in verschiedenen länderspezifischen Kontexten produziert und auch welche Rolle direkte Einflussnahme der EU-Staaten und die Präsenz von Institutionen wie Frontex dabei spielen.
Ebenso wollen wir über die solidarischen Praktiken sprechen, die das Alarme Phone Sahara dem Grenzregime entgegensetzt:
Alarme Phone Sahara unterstützt u.a. Menschen, die von Algerien und Libyen in den Niger abgeschoben wurden, beteiligt sich an der Rettung von Menschen, die auf der Reise durch die Wüste in Notlagen geraten und arbeitet aktuell an einer Klage gegen das auf Drängen der EU-Staaten eingeführte nigrische anti-„Schlepperei“-Gesetz.
Lützerath verteidigen – Räumung verhindern. Kohleausstieg bleibt Handarbeit. Mobi- und Vernetzungsabend am 18.9. 18 Uhr im Il Corvo
Das Dorf Lützerath im Westen Deutschlands soll dem Braunkohletagebau Garzweiler II zum Opfer fallen. Es wurde zwar mittlerweile vollständig von RWE aufgekauft, aber Lützi lebt! Ein buntes, widerständiges Camp wurde in den letzten Jahren aufgebaut, fast alle Häuser wurden wiederbelebt, Klimacamps veranstaltet Konzerte gespielt, überholte Normen verlernt und mit Aktionen gegen den Tagebau gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Doch jetzt ist der Ort von der Räumung bedroht! Wenn Lützerath abgebaggert wird, hält RWE nichts mehr davon ab, eine Menge an Kohle abzubauen, deren Verbrennung ganz allein die Einhaltung der Pariser Klimaziele in Deutschland verunmöglicht. Nebenbei gesagt: Deutschland fördert mehr Braunohle als jedes andere Land. Wir müssen verhindern, dass ein Konzern weiter Profite über Leben stellt und die Klimakrise noch mehr anheizt! Lasst uns kämpfen für eine klimagerechte Welt und das gute Leben für alle!
Wir wollen ab 18:00 Uhr mehr von Lützerath und dem Widerstand erzählen, der sich dort schon seit vielen Jahren formiert, gemeinsam mit euch mit einem kurzen Film in die Atmosphäre dieses zugleich dystopischen wie utopischen Ortes eintauchen und Raum bieten um zu überlegen, wie wir den Protest gegen fossile Energien unterstützen wollen. Spoiler: Es gibt wirklich ganz verschiedene Möglichkeiten zu supporten, es ist bestimmt für jede*n was dabei. Bis bald im Il Corvo (Mozartstraße 12), wir freuen uns
Infos zu Lützerath gibt es auch auf luetzerathlebt.info. Nächste Termine in Lützerath: 23. – 27.9. unräumbar-Festival (Workshops, Skillshares, Aktionstrainings, Musik, …); 1.10. Beginn der Rodungssaison.