Geflüchtete aus Unterkünften in ganz Tirol rufen zu einer Podiumsdiskussion gegen die unmenschliche Asylpolitik ein. Es geht um viele Themen:
️die oft jahrelangen Asylverfahren, bei denen die Betroffenen Monate oder Jahre auf Entscheidungen des BFA oder der Bundesverwaltungsgerichte warten bedeuten ewiges Ausharren in einem zermürbenden, unsicheren Schwebestatus. Während dieser Zeit sind Asylsuchende grundlegenden Rechten beraubt –️ kein Zugang zum Arbeitsmarkt, ohne Arbeitsvertrag so gut wie keine Möglichkeiten Wohnungen zu finden,️ kaum finanzielle Mittel, Residenzpflicht. Auch die Unterbringung erfolgt oft in menschenunwürdigen Bedingungen. Das Problem fängt bereits an bei Massenunterkünften oder Containern, in denen geflüchtete Menschen jahrelang mit mehreren Personen in einem Zimmer leben und so praktisch keine Privatsphäre haben – zuletzt wurde die Unwürdigkeit der Unterkünfte auf die Spitze getrieben, als in ganz Österreich Geflüchtete in Zelten untergebracht wurden. Oder provisorisch in Hallen und Containern.
Deswegen rufen wir auf diese Situation zu Diskussion.