1. Mai: int. Arbeiter*innen Kampftag

Heraus zur 1. Mai Demo in Innsbruck
Gemeinsam gegen Sozialabbau, Faschismus und Krieg!
Treffpunkt 11:30 Landhausplatz

Der 1. Mai ist ein Kampftag, kein Feiertag!
Der internationale Tag der Arbeit erinnert an US-amerikanische Klassenkämpfe, bei denen auch österreichische Immigrant*innen beteiligt waren. Seit 1889 wird er weltweit begangen und hat eine lange, revolutionäre Geschichte geschrieben.
Wir rufen euch auf: Kommt mit uns an diesem traditionsreichen Tag auf die Straße, denn es gibt Gründe genug!

Österreich steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise! Wir spüren täglich die Teuerung, die fehlenden Lohnanpassungen, die Zunahme der Arbeitslosigkeit, die Abschaffung des 8-Stunden-Tags und den Mietpreisanstieg. Währenddessen haben die Superreichen, wie z.B. die Familie Swarovski hier in Tirol, ihre Gewinne vervielfacht. Trotzdem will die neue Regierung die Kosten der Krise mit dem geplanten Sparpaket auf uns abwälzen – anstatt das Geld dort zu nehmen, wo es sich angehäuft hat.

Um davon abzulenken, manipulieren Politik und Leitmedien uns: Sie hetzen von links bis rechts gegen Migrant*innen und Geflüchtete, diese sollen für alle Probleme als Sündenbock herhalten. Das führt zu einem faschistischen Massendenken, wie durch die letzten Wahlen gut sichtbar wurde. Dazu kommt die Verbreitung traditioneller Rollenbilder, welche den Sexismus verstärken und patriarchale Gewalt fördern. Auch das neoliberale, individualistische Denken beeinflusst uns. So wird die
Gesellschaft gespalten.

Auf die Krise folgt der Krieg!
Für Rüstungsindustrie, Logistik-, Technologie- und Ölkonzerne sind Kriege ein Mittel, um Profite zu machen. Es ist also kein Zufall, dass ganz Europa auf Kriegskurs ist. Manche Länder geben hunderte Milliarden für Militär und Grenzsicherung aus und auch Österreich finanziert mit.
Militaristische Propaganda soll uns den Krieg und das Sterben als Notwendigkeit verkaufen – heute in der Ukraine oder in Palästina und morgen bei uns.

Weder die Parteienpolitik noch der „freie Markt“ werden diese gesellschaftlichen Krisen lösen. Die letzten Jahre seit der Coronapandemie sind dafür Beweis genug. Eine lebenswerte Zukunft können wir nur gemeinsam und selbst aufbauen! Wir alle, die keine großen Firmen oder Hotels besitzen, keine Häuser zu vermieten und keine Millionen auf dem Konto haben, teilen ein gemeinsames, weltweites Schicksal: Wir sind die Verlierer*innen der Krisen und Kriege, der Ausbeutung und Unterdrückung.
Doch die Geschichte hat oft genug gezeigt, dass wir das ändern können:
Wenn wir uns organisieren und kämpfen!

Setzen wir mit einer starken Demonstration am 1. Mai 2025 gegen die aktuelle Lage ein Zeichen. Schließt euch uns an! Dafür kämpfen wir:

  • Keine Sparpolitik auf dem Rücken der arbeitenden Klasse! Die Reichen und Konzerne sollen für ihre Krise bezahlen!
  • Nein zur Aufrüstungs- und Kriegspolitik! Für internationale Solidarität!
  • Gleiche Rechte für Migrant*innen und Geflüchtete! Gegen die rassistische Propaganda der Parteien und Medien!
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Entlohnung der Haus- und Sorgearbeit! Ausbau des Gewaltschutz!
  • Ja zu Klima- und Tierschutz! Zukunft statt Profite!
  • Für eine Welt, in der alle Menschen in Frieden, Gleichheit und Würde leben können: Kapitalismus überwinden!

Im Anschluss an die Demonstration findet im Waltherpark ein Fest mit Musik, Tanz, Essen und Getränke statt.