Bildet Banden

Liebe Mädchen, Frauen, Lesben, inter*, nichtbinäre, trans und agender Personen,
liebe FLI*NTAs,

Wir müssen Übergriffe auf uns, weil wir FLI*NTAs sind, stärker politisieren und bekämpfen. Schweige nicht, wenn dir etwas wiederfährt, du bist nicht Schuld! Bewaffnet euch mit Pfefferspray, geht zum Kampfsport, schlagt die Männer zurück. Wenn uns die Polizei keine Gerechtigkeit gibt und auch das Gericht nicht, müssen wir sie anders einfordern und die patriarchalen Angriffe abwehren. Rache gegen Sexisten ist legitim! Sich wehren sowieso.

Wir FLI*NTAs erleben an unseren eigenen Körpern und Geistern, wie sich die
Idee, dass wir weniger wert sind, in uns einschreibt. Viele Menschen, leider auch FLI*NTAs, glauben tatsächlich, dass dem so ist: Patriarchale Denkmuster sind eine Ideologie, mit der wir alle teilweise bis sehr sozialisiert sind. Es gibt aber auf dieser Welt noch sehr viele andere Menschen (und nichtmenschliche Tiere), die aufgrund von Ungleichheiten kein gutes Leben in dieser Welt führen können. Alle diese Menschen sind unsere Mitstreiter*innen und wir müssen zusammen kämpfen: Gegen Rassismus, für eine solidarisch organisierte Wirtschaft und für die feministische Revolution!

Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir Pläne und vor allem Organisation. Umso mehr Gruppen es gibt, die den patriarchalen Alltag stören, desto stärker werden wir. Tut euch zusammen, bildet eine FLI*NTA-Bande, fangt an, kollektiv zu handeln: Lest, bildet euch, schreibt. Diskutiert miteinander was euch stört – und wie ihr es ändern könntet. Fangt an zu handeln!

31 Feminizide 2021

Im Jahr 2021 wurden 31 Feminizide verübt – es wurden 31 FLI*NTAs ermordet.
Wir werden nicht aufhören, unsere Wut, Verletzung und Enttäuschung gegenüber dem Staat, dem Patriarchat und allen Beteiligten und Verantwortlichen weiter auf die Straße zu tragen.
Wir machen dafür das System, in dem wir leben müssen, verantwortlich, das hegemoniale Gewalt und Macht reproduziert und das auf Kosten von FLI*NTAS und anderer Minderheiten.
Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle! Auch im neuen Jahr!

Freitag, 25. Februar – Offener Kunst- und Werkraum (Infokränzchen)

Offener Kunst- und Werkraum

ab 14:00 Café Lotta
Das letzte Inofkränzchen in Monat ist ein offener Kunst- und Werkraum.
Ein Offener Raum um zusammen zu malen, schneiden, löten, siebdrucken, schnitzen, nähen und gestalten. Ob Patches, Poster, Transpis, Collagen, Zines und vieles mehr. Bringt mit was ihr wollt. Für Farben, Stoffe, Papier, Lötzeugs, Siebdrucksieb, Snacks, Drinks, Kaffee und Kuchen ist gesorgt.  14:00 bis ca 19 uhr

Freitag, 18. Feber – Infokränzchen

Infokränzchen

ab 14:00 im Café Lotta
(ab jetzt immer freitags) ‚Ihr wollt nicht mehr zuhause allein an Texten schreiben? Ihr habt Lust in Gesellschaft ein Buch zu lesen oder mal durch den Infoladen zu schmöckern? Der Raum vom Café Lotta steht euch offen! Kaffee, Kuchen, Infoladen. Gemeinsam lesen, lernen, chillen und arbeiten mit Snacks und Heißgetränken.
ab 14:00 bis open end

Dienstag, 15. Feber – Solidarisch gegen Corona – Filmabend

Solidarisch gegen Corona – Filmabend

Wir zeigen eine Doku zu Impfgegner*innen und wer davon profitiert. Vor rund zehn Monaten startete die weltweite Corona-Impfkampagne. Zahlreiche Impfgegner steuern dagegen. Wer sind diese Menschen? Welche Motive verfolgen sie und wovor haben sie Angst?  Anhand der Meinung verschiedener Experten wird die aktuelle Entwicklung innerhalb der Anti-Impf-Bewegung beleuchtet. Es geht um finanzielle Mittel und wirtschaftliche Interessen, alternative Behandlungsmethoden und Spezialkliniken, Propaganda und rhetorische Mittel, die die Impfgegner einsetzen. Seit der Schweinegrippe haben politische Extreme und Verschwörungstheorien rund um das Thema Impfung zugenommen. Die Porträts der aktuellen oder ehemaligen Impfgegner und -skeptiker machen deutlich, wie sehr die eigene Lebensgeschichte die Impfentscheidung eines Menschen beeinflusst.
Bar und Küche für alle ab 18 Uhr, Filmstart 19:00 im Café Lotta

Freitag, 11. Feber – Infokränzchen @Café Lotta

(ab jetzt immer freitags)
Ihr wollt nicht mehr zuhause allein an Texten schreiben? Ihr habt Lust in Gesellschaft ein Buch zu lesen oder mal durch den Infoladen zu schmöckern? Der Raum vom Café Lotta steht euch offen! Kaffee, Kuchen, Infoladen. Gemeinsam lesen, lernen, chillen und arbeiten mit Snacks und Heißgetränken.
ab 14:00 bis open end

Dienstag, 8. Februar – Solidarisch gegen Corona – Filmabend

Wir zeigen’konformistische Rebellen‘, eine österreichische DokumentationSeit Ende 2019 befinden wir uns in der weltweiten Corona-Pandemie und auch 2021 ist kein Ende in Sicht. Der Presseservice Wien – Medienprojekt zur Dokumentation sozialer Bewegungen und (extrem) rechter Mobilisierungen in Zentral- und Osteuropa – berichtete von Beginn an über die verschwörungsideologischen Corona-Demonstrationen in Wien und Umgebung.Ein Filmprojekt wurde in Kooperation mit dem „Forum gegen Antisemitismus“ und mit Unterstützung der „Österreichischen Hochschüler*innenschaft an der Universität Wien“ umgesetzt.
ab 18:00 Bar und Küche für alle, Filmstart 19:00

Buchvorstellung zur Revolution in Rojava am 23.11

Beginn um 19 Uhr, es gibt Essen und Getränke gegen Spende.

Adresse: DemKurd, Graßmayrstraße 2, 6020 Innsbruck

Kurdische Übersetzung vorhanden.

Ankündigungstext:

In Nord- und Ostsyrien findet eine Revolution der Frauen statt. Doch was heisst das eigentlich?

Seit 2011 wird ein basisdemokratisches Projekt aufgebaut, welches sich ideologisch auf die kurdische Freiheitsbewegung bezieht. Leitidee dieser ist das Konzept des Demokratischen Konföderalismus, welcher auf Geschlechtergleichheit, Basisdemokratie und Ökologie fusst. Der gesellschaftliche Transformationsprozess wird auch als Frauenrevolution bezeichnet. Doch was macht diese aus?

Das Herausgeber_innenkollektiv führte Interviews mit Frauen, die diese Frage aus ihrer Perspektive beantworten und die Umsetzung der Frauenrevolution in die Praxis beschreiben. Zentral in ihren Erzählungen ist der gelebte Widerstand, nicht nur gegen militärische Angriffe auf die Region, sondern auch gegen patriarchale Strukturen in der Gesellschaft. Sie berichten von der Organisation in Räten, dem Aufbau einer alternativen Ökonomie und warum es dafür autonome, feministische Organisierung braucht. Neben einer historischen Einordnung der kurdischen Frauenbewegung und ihren ideologischen Bezugspunkten zeigt das Buch die Bedeutung feministischer Organisierung für eine globale Perspektive auf gesellschaftlichen Wandel.

Mit dieser Buchvorstellungstour möchten wir die Gelegenheit nutzen, mit euch über das Buch ins Gespräch zu kommen, eure Fragen zu beantworten und euch einen kleinen Einblick in unsere Erfahrungen bei der Entstehung dieses Buches zu geben.

Das Buch kann vor Ort gekauft werden…