Heraus in Solidarität mit unseren unterdrückten Schwestern im Iran

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitmenschen!

Wie ihr vermutlich schon wahrgenommen habt, ist die Lage in unserem Herkunftsland Iran sehr prekär.

Frauen und Männer, sowohl alte als auch junge Bürger*innen, gehen auf die Straße, protestieren für ihre Rechte und ihre Freiheit und riskieren dabei ihr Leben.

Wendepunkt vor ca. 5 Wochen war der Zeitpunkt, als die 22-jährige Mahsa Amini wegen ihres angeblich nicht regelkonform getragenen Kopftuches/Hijab von der „Sittenpolizei“ festgenommen wurde. Kurze Zeit später fiel sie ins Koma und verstarb.

Nun gehen seither landesweit und weltweit tausende Menschen gegen die mit Gewalt durchgeführten Gesetze des Regimes auf die Straße.
Deren Antwort: Noch mehr Gewalt, Verhaftungen und Ermordungen.

Es verstarben schon zu viele Unschuldige, Jugendliche, Frauen und Männer, die nur eines wollen – FREIHEIT.
Tag für Tag kommen neue erschütternde Bilder, Geschichten und Tragödien ans Licht. Die 17-jährige Nika Schahkarami protestierte gegen die Vorgehensweise des Regimes. Sie ging auf die Straße und setzte sich für ihre Freiheit als Frau ein. Doch nachdem sie unerwartet 10 Tage lang als vermisst galt, wurde sie tot aufgefunden. Es besteht Verdacht auf Folter und Vergewaltigung. Sie wurde zu Tode geprügelt. Kurz vor ihrem Verschwinden erzählte sie einer Freundin, dass sie von der Sittenpolizei verfolgt werde.

Die Menschen im Iran stehen jetzt auf. Sie protestieren gegen die massive Unterdrückung und Diskriminierung, gegen Folter, Gewalt und für Frauenrechte.

HIER unser Anliegen an EUCH!
Wir möchten zusammen „die Stimme“ außerhalb des Irans sein!
Die mutigen Menschen im Iran sind nicht alleine und wir wollen gemeinsam mit ihnen LAUT sein.
Dieses Zeichen der Solidarität möchten wir ihnen geben.

Deshalb ERSUCHEN wir EUCH am 29.10.2022 von 14:00 – 16:00 Uhr an unserer Demonstration teilzunehmen und mitzuwirken. Treffpunkt ist der Landhausplatz in Innsbruck mit anschließendem Marsch zur Annasäule.


Solidarität mit den Frauen im Iran und Kurdistan